Projektbereich Z
Der Projektbereich Z beinhaltet Verwaltungs- bzw. Infrastrukturprojekte, die zum einen als Dienstleistungsprojekt die übergreifende Bereitstellung von Probenmaterialien (Z1) und zum anderen die Koordination des gesamten SFBs (Z2) übernehmen.
Ein Problem von experimentellen Untersuchungen an Ingenieurkeramiken liegt in der oft nicht gegebenen Vergleichbarkeit von Werkstoff- und Oberflächenzuständen für unterschiedliche Probenformen oder Probenchargen. Dieses Problem tritt in Forschungsverbunden mit mehreren Teilprojekten in verschärfter Form auf, wenn die Probenbeschaffung dezentral in den einzelnen Teilprojekten erfolgt.
Im beantragten SFB wird dieses Problem durch das Infrastrukturprojekt Z1 „Zentrale Werkstoffbeschaffung, Qualitätssicherung und Hartbearbeitung“ gelöst. Dieses Teilprojekt hat keine eigene wissenschaftliche Zielsetzung, trägt in seinen Arbeiten aber dem Stand von Forschung und Technik Rechnung. Es übernimmt für den SFB die Beschaffung bzw. die Bereitstellung des benötigten Probenmaterials und stellt durch geeignete Qualitätssicherungsmaßnahmen die Vergleichbarkeit der in den unterschiedlichen Teilprojekten untersuchten Werkstoff- und Oberflächenzustände sicher. Dabei arbeitet es eng mit industriellen Werkstofflieferanten und Anbietern von Bearbeitungs-Dienstleistungen zusammen. Durch das Vorhaben Z1 wird die eigene Kompetenz der SFB-Teilnehmer auf dem Gebiet der Herstellung und Bearbeitung gestärkt, was für das spätere Einbringen der neu entwickelten bzw. modifizierten Keramiken in den Gesamt-SFB unabdingbar ist. Daneben stellt Z1 den konstruktiv arbeitenden Teilprojekten Auslegungsdaten in Form von Werkstoffkennwerten zur Verfügung, die im Rahmen der Qualitätssicherung ermittelt werden.
Das Institut für Werkstoffkunde II übernimmt im Rahmen des Teilprojektes Z2 die verwaltungstechnischen Aufgaben des SFB 483. Dazu zählen Personalangelegenheiten, Mittelverwaltung sowie logistische Arbeiten.